Hl. Corona

Hl. Corona

Gedenktag katholisch: 14. Mai

Jungfrau, Märtyrerin
* 161 oder 287 (?)
† 177 oder 303 (?) in Damaskus in Syrien oder in Antiochia, heute Antakya in der Türkei oder in Alexandria in Ägypten oder auf Sizilien in Italien oder in Marseille in Frankreich

Corona war nach den Legenden die Frau des Märtyrers Victor. Im Alter von erst 16 Jahren starb sie ebenfalls den Martertod, indem sie mit zwei gebeugten Palmen beim Emporschnellen zerrissen wurde.

Der Name „Corona“, lateinisch „die Gekrönte“, weist ebenso wie der griechische Name „Stephana“ von Stephanus auf den allgemeinen Begriff „Märtyrerin“ hin. Die Legende liegt in griechischer Form mit den Orten Damaskus in Syrien oder Antiochia / Hatay in der Türkei, in lateinischer Fassung mit Sizilien oder Marseille in Frankreich sowie in einer äthiopischen Variante mit dem Schauplatz Alexandria in Ägypten vor, wobei letztere die Zeit der Verfolgungen unter Kaiser Diokletian, erstere die Regierungszeit des 161 gestorbenen Kaisers Antoninus Pius als Todesjahr angeben.
Die Legende entstand wohl im Osten; die Verehrung ist in Nord- und Mittelitalien schon im 6. Jahrhundert belegt; Reliquien kamen von Ägypten über Zypern und Sizilien nach Norditalien. In Castelfidardo bei Osimo hat es nach alten Zeugnissen schon damals eine Corona und Victor geweihte Kirche an Stelle eines früheren heidnischen Heiligtums gegeben. Am 18. September 1191 erhob Bischof Gentile diese Gebeine und brachte Teile davon nach Osimo. Im 9. Jahrhundert gab es Reliquien in Feltre, 1096 bis 1101 wurde die Victor und Corona geweihte Basilika gebaut.
Kaiser Otto III. brachte 997 Reliquien aus Otricoli bei Terni nach Aachen ins Münster, wo ihre Grabplatte zu sehen ist und die Reliquien in einem 1912 gefertigten Gefäß aus Blei liegen; Kaiser Karl IV. überführte andere Teile der Gebeine von Feltre nach Prag Die Reliquien in Feltre wurden 1943 und 1981 untersucht, dabei wurde festgestellt, dass es sich bei ihnen um die sterblichen Überreste eines Mannes – also wohl des Victor – und einer Frau handelt; durch Pflanzenpollen, konnten sie auf das 2. Jahrhundert datiert und ihre Herkunft aus dem Mittelmeerraum bestätigt werden.
In Altbayern, Böhmen und Niederösterreich ist die Verehrung seit dem 14. Jahrhundert nachgewiesen, besonders gefördert von den Benediktinern aus Niederaltaich. In Unterzarnham – Ortsteil von Unterreit -, Gaißach bei Bad Tölz und Arget – Ortsteil von Sauerlach – in Oberbayern sowie in Handlab – Ortsteil von Iggensbach -, Patriching bei Passau, Koppenwall bei Pfeffenhausen, Bubach – Ortsteil von Mamming -, Staudach – Ortsteil von Massing -, Altenkirchen – Ortsteil von Frontenhausen -, Niederaich – Ortsteil von Geratskirchen und Sammarei – Ortsteil von Ortenburg – in Niederbayern gibt es Corona-Wallfahrten; weitere Wallfahrten sind in Niederösterreich in St. Corona am Wechsel, seitdem 1504 dort in einer hohlen Linde eine Corona-Statue gefunden und daraufhin eine Kapelle errichtet wurde, und in St. Corona am Schöpfl bei Altenmarkt in Niederösterrich; auch in Wien ist die Verehrung stark verbreitet. Die österreichische Münzeinheit hieß bis 1924 nach ihr Krone.

Nachdem 2020 die weltweite Corona-Pandemie ausgebrochen war, entschied man sich in Aachen, die geplante Restaurierung des Bleisarges vorzuziehen, um ihn zu entstauben und zu konservieren.

Patronin von Castelfidardo und Osimo; der Schatzgräber und Metzger; gegen Seuchen und Unwetter, für Standhaftigkeit im Glauben; in Geldangelegenheiten, der Lotterie; der Diözese Belluno – Feltre

Quelle: https://www.heiligenlexikon.de/BiographienC/Corona_Stephana.html

griechisch: Stephana

 Gedenktag katholisch: 14. Mai

Kurzvideos für Medjugorje

Geht es Dir auch so, dass Du endlich gerne (wieder) nach Medjugorje reisen würdest? Am liebsten noch heute? Doch die Corona-Pandemie macht es Dir unmöglich?

Dann teile gerne Deinen Wunsch, die Gospa bald wieder zu sehen, mit anderen Interessierten.
Wie? Nimm ein Kurzvideo auf; das muss nicht lange sein; teile einfach in wenigen Worten deine Sehnsucht mit.
Sende Dein Video direkt an den Direktor des Informationszentrums „Mir“ in Medjugorje (Vedran Vidovic): ravnatelj(Bitte entfernen)@medjugorje(Bitte entfernen).hr

Und schon bald wird Dein Video an einem Donnerstagabend nach dem Abendgebetsprogramm zusammen mit den aktuellen Neuigkeiten aus Medjugorje gezeigt werden!

Viel Erfolg bei Deinem persönlichen Videodreh 🙂

5. Sonntag in der Osterzeit

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich!
Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?
Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
Und wohin ich gehe – den Weg dorthin kennt ihr.
Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?
Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.
Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.
Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?
Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.
Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!
Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.

Joh 14, 1–12

Quellen:
Evangelium Tag für Taghttps://evangeliumtagfuertag.org/DE/gospel/2020-05-10 
Tagesimpuls Schott Erzabtei Beuron

In Medjugorje

Die Morgenmessen in Medjugorje finden jeden Tag um 8 Uhr am Außenaltar statt. Am kommenden Sonntag findet die Hl. Messe um 8 Uhr, 11 Uhr und 18 Uhr statt. Vom Pfarramt werden Sie gebeten, die festgelegten Regeln einzuhalten.

„Halten Sie Abstand zueinander. Halten sie bei der Kommunion ebenfalls Abstand und empfangen Sie die Handkommunion“, dies steht unter anderem in den neuen Pfarrankündigungen der Pfarrei Medjugorje. Diese Woche werden auch die Abendmessen um 18 Uhr draußen gefeiert.

Das Abendgebetsprogramm aus der Kirche des hl. Jakobus wird täglich im Programm von Radio Mir Medjugorje, über unseren Livestream, Facebook und über unseren Youtube-Kanal gesendet.

Das Gebetsprogramm beginnt jeden Abend um 17 Uhr mit dem Rosenkranzgebet, danach folgt das Gebet zum Heiligen Geist und ab 18 Uhr die Heilige Messe. Das Gebetsprogramm wird nach der Messe sowohl am Außenaltar der Kirche von Medjugorje als auch über unsere Videoübertragung auf der Website, auf Facebook und YouTube fortgesetzt. Heute Abend (Montag) beten wir den Rosenkranz, morgen (Dienstag) ist die Anbetung Jesu im Allerheiligsten Sakrament des Altars und am Mittwoch das Heilungsgebet und der Rosenkranz. Am Donnerstag, Freitag und Samstag wird auch die Anbetung Jesu im Allerheiligsten Sakrament des Altars stattfinden. Am Samstag nach der Anbetung wird die Katechese des Pfarrers von Medjugorje, Pater Marinko Sakota, sein. Am Sonntag nach der Hl. Messe werden wir den Rosenkranz beten.

Wir erinnern Sie daran, dass wir auch diesen Donnerstag nach dem Gebetsprogramm über unseren YouTube-Kanal, über Facebook und über unseren Livestream zum dritten Mal „Nachrichten aus Medjugorje“ bringen werden.

Quelle: medjugorje.hr

Betrachtung zur Botschaft

Liebe Kinder! Möge diese Zeit euch eine Anregung zur persönlichen Bekehrung sein. Meine lieben Kinder, in Abgeschiedenheit, bittet den Heiligen Geist, dass er euch im Glauben und im Vertrauen auf Gott stärkt, damit ihr würdige Zeugen der Liebe sein werdet, mit der Gott euch durch meine Anwesenheit beschenkt. Meine lieben Kinder, erlaubt den Versuchungen nicht, euer Herz zu verhärten und dass euer Gebet wie eine Wüste sei. Seid der Abglanz der Liebe Gottes und bezeugt den auferstandenen Jesus mit eurem Leben. Ich bin mit euch und liebe euch alle mit meiner mütterlichen Liebe. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

„Diese Zeit“ – was meint die Muttergottes, wenn sie sich so ausdrückt? Es kann die lange Zeit der Erscheinungen und ihrer Anwesenheit sein, vielleicht auch die Osterzeit als momentaner Abschnitt im Kirchenjahr, oder aber die aktuelle, sehr spezielle Zeit, die geprägt ist durch die Einschnitte und Beschränkungen der Corona-Pandemie. Und wirklich kann diese Unterbrechung des Normalbetriebes und des Alltags unseres Lebens und sogar unserer Kirchenpraxis uns Anlass sein, darüber nachzudenken, was ich in meinem Leben ändern könnte. Vieles ruht jetzt, was wir unbedingt zurück haben möchten: die Begegnung mit anderen, die Feier der Liturgie, normale Arbeitsbedingungen, Reisefreiheit usw. Manches ruht aber auch, von dem wir spüren, dass es gut ist, dass wir entschleunigt wurden: Terminhetze, ständiges Unterwegssein, übertriebener Konsum, manche Probleme, die uns vorher ach so wichtig waren, die auf einmal kein Thema mehr sind. Diese Situation kann wirklich zu einem Nährboden der Reflektion über mein Leben und einer neuen Schwerpunktsetzung werden. Und vielleicht hat uns ja auch der Verzicht auf Liturgie und Empfang der Sakramente, noch dazu zu den hohen österlichen Festtagen, schmerzlich spürbar und bewusst gemacht, wieviel uns das alles doch bedeutet.
Die Gospa motiviert uns ausdrücklich: in Abgeschiedenheit – und da sind wir nun wirklich in der aktuellen Quaratäne-Situation – zum Heiligen Geist zu beten, dass er uns im Glauben und im Vertrauen auf Gott stärkt. Das gilt für diese ganze Zeit, und umso mehr für die kommenden Bitttage und die Pfingstnovene: beten wir ganz konkret um Stärkung unseres Glaubens, um Frieden und Einheit in Kirche und Welt, um Schutz vor Krankheit und Seuchen, und auch um Sonne, Regen und Wind in einem Maße, dass die Frucht der Erde wachsen kann. Denn schon jetzt droht Trockenheit und Dürre. Frühere Generationen haben in Bittprozessionen und Litaneien um all das gefleht. Sie waren nicht naiv oder unaufgeklärt, sondern haben unerschütterlich darauf vertraut, dass Gott Krankheit und Hungersnot abwenden kann, dass letztlich alles in seinen Händen liegt.  Die Versuchung ist stark, dass wir unser Herz verhärten, vielleicht aus pragmatischen Gründen, vielleicht aus persönlicher Frust-Erfahrung, dass unser Beten ja doch nichts bringt, vielleicht auch aus Angst, sich unbeliebt und lächerlich zu machen. Unser Gottvertrauen und unser Gebet wird die Gegenwart des Auferstandenen aufleuchten lassen in den ganz aktuellen Fragen und Sorgen. Dann wird unser Gebet keine Wüste, sondern ein blühender Garten.

Von Pastor Gereon Beese, Bistum Münster

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