Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen verfügt über eine feines, aber eben sehr kleines Gesundheitsamt. Das wird der Region nun womöglich zum Verhängnis. Denn die bisherige Trumpfkarte, das Infektionsgeschehen sehr schnell verfolgen zu können, droht nun dem Personalmangel zum Opfer zu fallen.
Die Bayerische Zugspitzbahn hat am Freitagabend ihren Betrieb eingestellt. Zwei Tage früher, als sie müsste. Der Schritt ruft in Garmisch-Partenkirchen zum Teil Kritik hervor.
Der geplante Neubau eines Umspannwerks unterhalb der Grüngutdeponie Weindorf stößt auf Widerstand. Zahlreiche Froschhauser lehnen das Projekt ab. Ein weiteres Gutachten soll nun Klarheit über die Altlasten schaffen. Außerdem sollen mögliche Alternativen am bisherigen Standort des Umspannwerks geprüft werden.
Murnau, zweitgrößte Gemeinde im Landkreis Garmisch-Partenkirchen, war bisher relativ finanzstark. Doch im Zuge von Corona muss die Kommune den Gürtel enger schnallen. Denn die Einnahmen gehen deutlich zurück. Am Montag, 2. November, beginnen die Haushaltsberatungen.
Eine extra Pandemie-Einheit gibt es nicht bei der Polizei. Doch die Beamten kontrollieren, ob die Corona-Regeln eingehalten werden. Garmisch-Partenkirchens Dienststellenleiter zieht aktuell ein positives Fazit.
An Allerheiligen herrscht großer Andrang auf den Friedhöfen. Dies stellt die Pfarreien in Corona-Zeiten vor eine Herausforderung. Eine einheitliche Linie gibt es im Landkreis nicht. Die einen lassen die öffentlichen Gräbersegnungen ausfallen, die anderen halten diese unter strengen Hygienevorschriften ab.