Anna-Maria Rieder vor den Paralympics: „Ich versuche einfach Spaß zu haben“

Region – Hinter der Para-Skirennläuferin Anna-Maria Rieder liegt eine erfolgreiche WM im norwegischen Lillehammer. Die 22-jährige Oberammergauerin konnte sich ihre erste WM-Medaille in der Super-Kombination sichern. Die Stehend-Athletin, die an einer Hemiparese (Lähmung der linken Körperhälfte) leidet, geht für das deutsche Para-Ski-Alpin-Team in Peking an den Start. Im Interview mit Franziska Pawel spricht die Bronze-Gewinnerin über den mentalen Aspekt beim Skifahren, Konkurrenzkampf und die herannahenden Paralympics.

Ski- und Snowboardfahrer waren auf gesperrter Piste im Garmisch-Classic unterwegs

GAP – Am 01. Februar gegen 22 Uhr teilte ein Pistenraupenfahrer aus dem Garmisch-Classic-Skigebiet bei der Polizei mit, dass mehrere Personen die Olympiaabfahrt nutzen, obwohl diese gesperrt sei. Zu diesem Zeitpunkt hingen gerade drei Pistenraupen an einem Stahlseil und waren in diesem Bereich unterwegs um die Piste zu präparieren. Die damit einhergehende Pistensperrung war deutlich sichtbar angezeigt. Nach Beobachtungen des Raupenfahrers wäre es auch beinahe zu einer Kollision mit dem gespannten Seil gekommen und nur durch Zufall ist ein schlimmerer Unfall ausgeblieben. Am Parkplatz konnten letztlich drei Ski-/ Snowboardfahrer angetroffen werden. Gegen die drei Männer im Alter von 25, 26 und 29 Jahren wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erstattet. Diese kann mit einem Bußgeld von bis zu 1000 Euro belegt werden. kb

Garmisch-Partenkirchen: Tauwetter stellt erhöhtes Risiko für Überschwemmungen dar

GAP – Der Neuschnee der letzten Tage war für Anlieger und Hausbesitzer räum-, und streutechnisch eine Herausforderung. Der nun in Regen übergehende Schnee bringt zudem eine erhöhte Gefahr für Überschwemmungen mit sich. Nach § 5 Abs. 1 Buchstabe c der Reinigungs-, und Sicherungsverordnung müssen alle Anlieger insbesondere nach einem Unwetter sowie bei Tauwetter die Abflussrinnen und Kanaleinläufe freihalten, sofern diese innerhalb der zu reinigenden Flächen liegen.

Augenmerk wird derzeit auf vulnerable Gruppen gelegt

Das Gesundheitsamt des Landratsamtes Garmisch-Partenkirchen versucht das Bestmögliche zu leisten, um allen Aufgaben bei der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie gerecht zu werden. Aufgrund der massiv steigenden Corona-Fallzahlmeldungen wird es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jedoch immer schwieriger, alle Fälle vollständig zu bearbeiten. Aus diesem Grund werden alle Bürgerinnen und Bürger gebeten, sich zunächst selbständig auf der Homepage des Landkreises unter www.lra-gap.de/de/coronavirus.html darüber zu informieren, was bei einer COVID-19-Krankung zu beachten ist. Das Gesundheitsamt des Landratsamtes Garmisch-Partenkirchen konzentriert sich auf die Ermittlung der Fälle im Bereich von vulnerablen Gruppen.
Sollten Bescheinigungen für Arbeitgeber benötigt werden, besteht die Möglichkeit, sich mit Angabe des Namens, der Anschrift und Telefonnummer an folgende E-Mailadresse zu wenden: GA-Ueberwachung@lra-gap.de

Neuer Manager in Arena Mittenwald

Mittenwald – Weihnachten 1968 wurde in Mittenwald das neu erbaute Eisstadion eingeweiht. Im August 2004 übernahm Diplom-Ingenieur Heinz Mayer die Sportstätte per Pachtvertrag von der Marktgemeinde. Nach seinem Tod im Dezember 2005 übernimmt Jutta Mayer mit den Söhnen Maximilian und Vinzenz und führt das Projekt Stadion-Überdachung zu Ende. Im September 2006 wird die Halle als ECS-Arena eingeweiht. Als Manager fungierten Michael Schmidt und ab 2014 Maximilian Mayer. Am 1. Januar 2022 hat Ralf Marte den Managerposten übernommen. Für Betreiberin Mayer ein Glücksfall. „Mein Sohn Maximilian wollte sich als Master der Politik-Wissenschaft schon lange beruflich verändern. Mit Beginn des Jahres hat er eine Stelle bei der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen angetreten und ich habe einen adäquaten Nachfolger gesucht“.

Seniorenwohnen Staffelsee erhält Spenden von ortsansässigem Edeka

Murnau – Acht große Kartons stehen im Speisesaal des Seniorenwohnen Staffelsee in Murnau. „Was ist denn da drinnen?“, fragt eine Bewohnerin neugierig. Als Küchenleiter Peter Frank dann einen Karton öffnet, ist das Staunen groß. „Es ist immer wieder schön für uns zu sehen, wie unsere Mitmenschen an die Einrichtung denken“, so Einrichtungsleiter Martin Herber. So auch in diesem Fall: mit süßen Leckereien überrascht die Edeka-Filiale im Murnauer Tengelmann-Center Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenwohnen Staffelsee. Acht große Kartons vollgepackt mit Leckereien – von Spekulatius und Stollen, über Schokolade bis hin zu Zimtsternen – übergeben Filialleiterin Corinna Lechner-Eder und ihr Stellvertreter Alexander Polaschek an den Küchenleiter der Einrichtung, Peter Frank. Aus den Leckereien will dieser tolle Nachtischrezepte für die Bewohnerinnen und Bewohner zaubern. „Wir sind sehr dankbar für diese tolle Spende“, so Herber und fügt schmunzelnd hinzu: „Da soll noch einer behaupten, es gäbe kein Schlaraffenland!“ kb

Wechselvolle Zeiten: 150 Jahre Kurbetrieb in Bad Kohlgrub

Bad Kohlgrub – Mitte des 20. Jahrhunderts galt Bad Kohlgrub als deutsches „St. Moritz“. Das Bad in der ‚Schwarzen Daune‘ – dem Bergkiefern-Hochmoor – lockte Gäste aus aller Herren Länder an. Vom Aufstieg des Dorfes am Rande der Ammergauer Alpen zu einem international geachteten Kurort erzählen Martin Doll und Stefan König in einer kenntnisreichen Chronik: 150 Jahre Kurbetrieb in Bad Kohlgrub.
1 171 172 173 174 175 304