Inzidenz deutlich gesunken – strenge Regeln für Grenzpendler

Landkreis GAP ‒ Die Neuregelungen für Grenzpendler beschäftigen nicht nur die Bundespolizei und die Beamten der bayerischen Grenzpolizei, die die stationären Kontrollen vornehmen. Mit großem Kraftaufwand hat das Landrats­amt Garmisch-Partenkirchen in dieser Woche die benötigten offiziellen Bestätigungen für Grenzpendler aus systemrelevanten Branchen erstellt. Circa 800 Bescheide sind da zusammen gekommen. Eigentlich hätten Pendler bereits ab Mittwoch ihre Systemrelevanz mit Bescheinigungen der Landesämter vorweisen müssen. Dieses Datum wurde auf Freitag verschoben. Pendler aus Tirol müssen nun bei der Einreise nach Deutschland zusätzlich zu einem negativen Coronatest mit einer amtlichen Bescheinigung nachweisen, dass sie in einer Branche arbeiten, die systemrelevant ist. Nach dem Inkrafttreten der strengen Einreiseregelungen am Sonntag hatte das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen die Betriebe in der Region aufgerufen, ihre Mitarbeiter aus dem Ausland zu benennen. Viele Meldungen gingen ein – gut 800 Bescheide mussten seither ausgestellt werden. Laut Landratsamt Garmisch-Partenkirchen stammt ein Großteil der Anträge zum Beispiel aus Kliniken.