25. Sonntag im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus
In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen sein Haus verließ, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben.
Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denar für den Tag und schickte sie in seinen Weinberg.
Um die dritte Stunde ging er wieder auf den Markt und sah andere dastehen, die keine Arbeit hatten.
Er sagte zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Ich werde euch geben, was recht ist.
Und sie gingen. Um die sechste und um die neunte Stunde ging der Gutsherr wieder auf den Markt und machte es ebenso.
Als er um die elfte Stunde noch einmal hinging, traf er wieder einige, die dort herumstanden. Er sagte zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum?
Sie antworteten: Niemand hat uns angeworben. Da sagte er zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg!
Als es nun Abend geworden war, sagte der Besitzer des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter, und zahl ihnen den Lohn aus, angefangen bei den letzten, bis hin zu den ersten.
Da kamen die Männer, die er um die elfte Stunde angeworben hatte, und jeder erhielt einen Denar.
Als dann die ersten an der Reihe waren, glaubten sie, mehr zu bekommen. Aber auch sie erhielten nur einen Denar.
Da begannen sie, über den Gutsherrn zu murren,
und sagten: Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgestellt; wir aber haben den ganzen Tag über die Last der Arbeit und die Hitze ertragen.
Da erwiderte er einem von ihnen: Mein Freund, dir geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart?
Nimm dein Geld und geh! Ich will dem letzten ebensoviel geben wie dir.
Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich zu anderen gütig bin?
So werden die Letzten die Ersten sein.

Mt 20,1-16a

Quellen:
Evangelium Tag für Tag 
Tagesimpuls Schott Erzabtei Beuron

MEDJUGORJE-GEBET – Weihegebet an das Unbefleckte Herz Mariens

O reinstes Herz Mariens, 
übervoll von Güte, 
zeig uns Deine Liebe.
Deines Herzens Flamme, o Maria,
komme herab auf alle Menschen.
Präge Deine Liebe in unsere Herzen ein,
so daß wir uns nach Dir sehnen.

Wir lieben Dich unendlich.
O Maria, milden und demütigen Herzens,
steh uns bei, wenn wir sündigen.
Du weißt, daß alle Menschen sündigen. 

O gib, daß wir durch Dein reinstes
und mütterliches Herz
von allem, was unsere Seele krank macht,
geheilt werden. 

Gib, daß wir immer die Güte
Deines mütterlichen Herzens schauen können
und daß wir uns durch die Flamme
Deines Herzens bekehren.
Amen.

___________________________
– mehr zu Jelena Vasilj-Valente
– mehr zu Marijana Vasilj-Juricic

24. Sonntag im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus
In jener Zeit trat Petrus zu Jesus und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Sieben Mal?
Jesus sagte zu ihm: Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.
Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem König, der beschloss, von seinen Dienern Rechenschaft zu verlangen.
Als er nun mit der Abrechnung begann, brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldig war.
Weil er aber das Geld nicht zurückzahlen konnte, befahl der Herr, ihn mit Frau und Kindern und allem, was er besaß, zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen.
Da fiel der Diener vor ihm auf die Knie und bat: Hab Geduld mit mir! Ich werde dir alles zurückzahlen.
Der Herr hatte Mitleid mit dem Diener, ließ ihn gehen und schenkte ihm die Schuld.
Als nun der Diener hinausging, traf er einen anderen Diener seines Herrn, der ihm hundert Denare schuldig war. Er packte ihn, würgte ihn und rief: Bezahl, was du mir schuldig bist!
Da fiel der andere vor ihm nieder und flehte: Hab Geduld mit mir! Ich werde es dir zurückzahlen.
Er aber wollte nicht, sondern ging weg und ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er die Schuld bezahlt hatte.
Als die übrigen Diener das sahen, waren sie sehr betrübt; sie gingen zu ihrem Herrn und berichteten ihm alles, was geschehen war.
Da ließ ihn sein Herr rufen und sagte zu ihm: Du elender Diener! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich so angefleht hast.
Hättest nicht auch du mit jenem, der gemeinsam mit dir in meinem Dienst steht, Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte?
Und in seinem Zorn übergab ihn der Herr den Folterknechten, bis er die ganze Schuld bezahlt habe.
Ebenso wird mein himmlischer Vater jeden von euch behandeln, der seinem Bruder nicht von ganzem Herzen vergibt.

Mt 18,21-35

Quellen:
Evangelium Tag für Taghttps://evangeliumtagfuertag.org/DE/gospel/2020-09-13 
Tagesimpuls Schott Erzabtei Beuron

Mariä Namen

Im Jahre 1513 erhielt die Diözese Cuenca in Neukastilien in Spanien die Erlaubnis zur Feier eines Festes zu Ehren des heiligen Namens Mariä. Bald baten auch andere Diözesen um dieses Vorrecht. Nach dem Sieg über die Türken bei Wien 1683 wurde der Tag durch Papst Innozenz XI. als Fest für die ganze Kirche eingeführt: Am 15. August hatte sich Polenkönig Jan III. Sobieski zusammen mit Karl V. Leopold von Lothringen, Maxilmilian Emanuel von Bayern, dem Markgrafen von Baden und dem Prinzen von Sayoyen mit einem Heer von 65.000 Mann den dreimal so starken Türken, die seit zwei Monaten Wien belagerten, entgegengestellt und dabei das Banner der Gottesmutter vorangetragen. Am 12. September 1683 kam es zur entscheidenden Schlacht, in der die Türken vernichtend geschlagen wurden. Noch im gleichen Jahr bestimmte Papst Innozenz XI. die Feier des Festes Mariä Namen am Sonntag nach Mariä Geburt für die ganze katholische Kirche.

Papst Pius X. verlegte das Fest auf den 12. September, den Siegestag. Im römischen Generalkalender von 1970 wurde dieses Fest gestrichen, da es eine Doppelung zum Fest Mariä Geburt darstellt. Im Diözesankalender für das deutsche Sprachgebiet blieb es wegen des historischen Bezugs zum Sprachgebiet erhalten, v.a. in Österreich wird dieses Fest noch heute begangen. 2001 wurde der Tag als Gedenktag wieder in den Römischen Generalkalender aufgenommen.

Früher hatten die Armen an diesem Tag das Recht, auf den Feldern liegen gebliebenes Korn zu sammeln.

Quellen:
Evangelium Tag für Tag 
Tagesimpuls Schott Erzabtei Beuron

MEDJUGORJE-GEBET – Weihegebet an das Herz Jesu

O Jesus, wir wissen,
dass Du gütig warst und und daß Du
für uns Dein Herz gegeben hast.
Es ist gekrönt mit der Dornenkrone
und mit unseren Sünden.

Wir wissen, daß Du auch heute
für uns betest, damit wir nicht fallen.
Jesus, steh uns bei, wenn wir sündigen.
Durch Dein heiligstes Herz gib,
daß wir einander alle lieben.

Es soll keinen Haß mehr
unter den Menschen geben.
Zeig Deine Liebe!
Wir lieben Dich alle und wünschen,
daß Du uns durch dein Hirten-Herz
vor der Sünde beschützt.

Komm in jedes Herz, Jesus!
Klopfe, klopfe an unsere Herzen.
Sei geduldig und unermüdlich.
Wir haben Deinen Willen
noch nicht richtig begriffen
und sind verschlossen.

Klopfe beständig und gib,
daß wir unsere Herzen Dir öffnen,
wenigstens dann, wenn wir uns
an Deine Leiden erinnern,
die Du für uns erlitten hast.
Amen.

___________________________
– mehr zu Jelena Vasilj-Valente
– mehr zu Marijana Vasilj-Juricic

23. Sonntag im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen.
Hört er aber nicht auf dich, dann nimm einen oder zwei Männer mit, denn jede Sache muss durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden.
Hört er auch auf sie nicht, dann sag es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner.
Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein, und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein.
Weiter sage ich euch: Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.
Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

Mt 18,15-20

Quellen:
Evangelium Tag für Taghttps://evangeliumtagfuertag.org/DE/gospel/2020-09-06 
Tagesimpuls Schott Erzabtei Beuron

1 5 6 7 8 9 30