Schnelle Pasta mit frischem Bärlauch

Um den Frühling langsam einzuläuten gibt es heute ein super schnelles und einfaches Pastagericht mit dem ersten frischen Bärlauch der Saison. Der Frühling kommt – auch wenn es jetzt noch einmal kalt und windig wurde. Im Garten haben wir heute schon die ersten zaghaft blühenden Narzissen entdeckt. 

Bärlauch ist für uns einer der ersten Frühlingsboten in der Küche. Aktuell sind die Blätter an unserer Bärlauch-Sammelstelle noch nicht groß genug. Es dauert aber nicht mehr lang, bis wir selbst zum ersten Mal in diesem Jahr sammeln gehen können. An anderen Stellen im Land kann man schon richtig ausgiebig sammeln. Aber Vorsicht ist geboten beim Bärlauch – leicht wird er mit giftigen Pflanzen verwechselt.

Bevor ihr selbst sammeln geht, solltet ihr euch die Bärlauchpflanze einmal genau anschauen. Man kann ihn schnell mit Maiglöckchen, Herbstzeitlosen oder dem Aronstab verwechseln. Bärlauchblätter haben einen langen, dünnen Stiel und wachsen einzeln aus dem Boden. Er wächst gern in schattigen Lagen – an Böschungen, unter Hecken, in Mischwäldern – meist in großen Teppichen. Wenn man ein Blatt zerreibt, muss der typische Geruch nach Knoblauch aufsteigen. Beim Sammeln sollte man nie alle Blätter der Pflanze abernten, damit man sich noch lang an der Sammelstelle erfreuen kann. 

Bärlauch hat von März bis Mai Saison. Sobald er anfängt zu Blühen, nimmt sein Aroma ab. Um den Bärlauch das ganze Jahr über verwenden zu können, frieren wir Bärlauchbutter in kleine Würfel portioniert ein und stellen ganz fix ein paar Flaschen Bärlauchöl her. 

 

Veganer Sellerieaufstrich

Leute ihr müsst ein paar Knollen Sellerie in den Ofen schmeißen. Immer wieder mit Olivenöl und Salz einreiben und drei Stunden garen lassen. Das hat Yotam Ottolenghi gemacht und wir jetzt auch. Eine Offenbarung! Den Sellerie könnt ihr dann in Scheiben schneiden und pur essen, oder ihr schmeißt ein paar Stücke in eine Gemüsesuppe oder ihr macht euch diesen Aufstrich. Schmeckt besonders gut auf frischem Roggenbrot! Wir backen gerade wieder sehr regelmäßig und da sind wir immer auf der Suche nach guten Aufstrichen. Habt ihr Lieblingsrezepte? Her damit!

Knollensellerie lässt sich sehr gut lagern, deshalb ist er jetzt noch als Wintergemüse verfügbar. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder versucht selbst Knollensellerie anzubauen. Über ein paar Miniknollen sind wir bis jetzt nicht herausgekommen. Wir bleiben aber dran, vielleicht klappt es noch. 

Unser Sellerieaufstrich ist der Beitrag zum Foodblogger-Saisonkalender, der auch in diesem Jahr fortgeführt wird. Für jede Jahreszeit sammeln wieder viele Foodblogger*innen Rezepte mit saisonalen Zutaten, um euch zu inspirieren. Wir starten mit der Winter-Edition. 

Und hier kommt ihr zu allen Wintergemüse-Rezepten: 

Möhreneck Wirsingpäckchen mit Linsen-Kartoffel-Füllung und Ingwermöhren

Ina Is(s)t Vegetarische Reispfanne mit Schwarzwurzel

Pottgewächs Gerösteter Rotkohl auf Pastinakenpüree

Dinner um Acht Risoni mit Schwarzwurzeln und Meyer Lemon

evchenkocht Chicoree-Salat mit Mozzarella, grünem Apfel und Röstzwiebeln

Delicious Stories Pasta mit Grünkohl, getrockneten Tomaten, Hähnchenbrust und cremiger Parmesan Sauce

Kochen mit Diana Ukrainischer Borschtsch

Jankes*Soulfood Überbackene Crepe Rolls mit Grünkohl und Ei

Feed me up before you go-go Rotkohl-Kartoffel-Suppe mit Birne und Pistazie

Münchner Küche Pasta mit Wirsing und Schinken

Haut gout Galette mit Pastinake, Austernseitlingen und Rehschinken

Kuechenlatein Steckrübengnocchi mit knusprigem Salbei

Lebkuchennest Miso-Wurzelgemüse auf Steckrübenpüree

thecookingknitter Pizzaschnecken mit Wirsing und Bacon  

Brotwein Chinakohl gebraten & asiatisch gewürzt – Chinakohl Pfanne

Volkermampft Schwarzwurzeltarte mit Tahin, Haselnüssen und Granatapfelkernen

Teekesselchen Genussblog Maronensuppe (vegan)

Küchenliebelei Lauchcremesuppe

SavoryLens Pappardelle mit Rosenkohl, Pilzen und Burrata

 

Unsere fünf liebsten Wintersalate

Unsere Lieblingsrezepte für knackig frische, leichte Salate mit saisonalem Gemüse

Nicht nur die von uns heiß geliebten bitteren Salate wie Radicchio, Endivie, Zuckerhut, Chicorée und Frisée haben jetzt im Winter Saison, auch aus Wintergemüse lassen sich schmackhafte Rohkostsalate zubereiten. 

Manche Mitmenschen schütteln verwundert den Kopf ob unseres Salatkonsums. Auch im Winter essen wir mehrmals in der Woche Salat in allen Variationen. Heute haben wir euch einmal unsere fünf Lieblinge aufgelistet.

Brot – Rote Bete – Schafskäse

Brotsalat macht sich nicht nur im Sommer mit Tomaten gut, sondern kann sich auch als Winteredition sehen lassen.

Lauch und Champignons in Blätterteig – vegan

Corona killt meinen Vibe. Und dass unsere neue Küche noch nicht komplett ist – der Kühlschrank fehlt noch und das Kochfeld wird hoffentlich nächste Woche angeschlossen -, gibt mir den Rest. Also muss ich mich ablenken. Stundenlanges Spazierengehen ist eh klar. Neuerdings versuche ich es mit veganen Ofengerichten. Vegan, weil wir im Januar komplett vegan essen und Ofengericht, nunja der funktioniert immerhin. 

Das Gemüse in Blätterteig ist echt ein Knaller. Wir haben einen kleinen Salat dazu gegessen und waren happy. Ganz ohne Butter und den sonst gesetzten Fetakäse im Gemüse. Hier wird der Lockdown also ausgiebig dafür genutzt neue Wege in der Küche zu gehen und haufenweise Rezepte zu kochen, die schon lang auf unserer Liste stehen. 

Das Erntejahr 2020

Das letzte Jahr hat uns noch einmal mehr gezeigt, wie wertvoll es ist einen Garten als Rückzugsort und zur Selbstversorgung zu haben. 2020 verbrachten wir so viel Zeit wie noch nie in unserem Garten. Natürlich haben wir wieder einiges angebaut und konnten vieles ernten. 

Im unteren Garten haben wir ein neues 4x4m Beet angelegt und die Überdachung des Holzofens steht. Wir haben endlich genug Wasser, glauben wir zumindest jetzt noch. Die anhaltenden Dürreperioden werden uns sicher auch dieses Jahr eines besseren belehren und wir werden Gießkannen ohne Ende durch den Garten schleppen. Fitnessstudio brauchen wir keines mehr. 

Für die kommende Saison gibt es schon wieder einige Pläne und das neue Saatgut ist auch schon bestellt. Wir bekommen Gewächshäuser, legen einen kleinen Teich an, bauen uns ein Toilettenhäuschen und natürlich wird viel gebacken und gepflanzt.

Top: 

– Salate satt! Zumindest in der ersten Saisonhälfte hat es mit der Salataufzucht und -ernte super geklappt! Teilweise wussten wir gar nicht wohin mit den enorm großen Salatköpfen. 

– Ein Blumenmeer wollte ich haben. Und vor allem Blumen für die Vase zu Hause. Und die gab es zu Hauf im letzten Jahr. Mehrjährige Blumen sind endlich gut angewachsen und Sommerblumen wie Astern, Kornblumen oder Ringelblumen samen sich verlässlich selbst aus. Besonders gefreut habe ich mich über jede einzelne Gladiole. Ihre Knollen habe ich vor dem Frost noch ausgegraben und trocken und frostfrei gelagert, um sie in ein paar Monaten wieder zu setzen. 

– Unser Backofen! Es wurde so viel gebacken: Brote, Brötchen, Pizza, Flammkuchen, Focaccia, Blechkuchen, Fladenbrote, Hefeschnecken, …

– Artischocken gab es 6 Stück und jede einzelne haben wir uns ganz bewusst schmecken lassen. Auch jetzt sieht unsere mittlerweile dreijährige Pflanze vielversprechend aus und wir hoffen auf eine noch reichlichere Ernte diesen Sommer. Ein paar weitere Pflanzen haben wir 2020 im Garten verteilt ausgepflanzt und hoffen sie entwickeln sich ebenso gut.

Flop:

– Gurken. Schon wieder. Übertrieben viele Pflanzen gesetzt, alle eingegangen. Ebenso Kürbisse, Zucchini und Paprika. Woran das genau liegt? Wir wissen es nicht. Vielleicht an der lang anhaltenden Hitze, an der Gartenlage, dem Boden, dem Auspflanzdatum,… Zumindest für die Gurken ist wohl auch der Ost-West-Wind ein Problem, der relativ ungehindert durch unseren Garten pfeift. Um dem Einhalt zu gebieten, versuchen wir mit verschiedenen Pflanzen kleine Windfänge anzulegen. Und weil wir endlich eine ordentliche Gurkenernte einfahren möchten, werden wir uns dieses Jahr zwei Foliengewächshäuser zulegen. Dort dürfen neben Gurken auch eine Menge Paprika einziehen und an Melonen versuchen wir uns dieses Jahr auch.

Herbstliche Focaccia mit Äpfeln, Camembert und Walnüssen

Vor zwei Wochen haben wir wieder den Ofen im Garten angefeuert. Dabei ist auch diese köstliche Focaccia mit Äpfeln, Camembert und Walnüssen entstanden. Bestreut mit frischem Rosmarin aus dem Garten und beträufelt mit gutem „Augsburger Honig“ von Julia von Chesnut&Sage. Ein absoluter Genuss für Freunde der Kombination aus süß und herzhaft. Und bei Lust auf Kürbis, hätten wir hier auch noch eine Focaccia mit Kürbis und Zwiebeln.

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